Teltowkanal
Denkmal Hoff
Der Teltowkanal ist ein 38,39 Kilometer langer Kanal zwischen Berlin und dem südlichen Berliner Umland. Er verbindet die Spree-Oder-Wasserstraße (Dahme, Nebenfluss der Spree) mit der unteren Havel-Wasserstraße (Potsdamer Havel). Der Teltow-Kanal stellte eine natürliche Grenze zwischen West- und Ostdeutschland dar.
Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 gebaut, damit die Menschen aus der DDR nicht einfach in den Westen konnten. Die Mauer wurde von Grenzsoldaten streng bewacht. 100.000 Menschen wollten fliehen, 600 von ihnen wurden von Grenzsoldaten erschossen oder starben beim Flucht-versuch.
Am 29. August 1961 gegen 14.10 Uhr versuchte Roland Hoff durch den Teltowkanal (24 Meter ostwärts der Industriebrücke) von Ost- nach Westberlin zu schwimmen. Die Mauer stand seit 16 Tagen. Er ist ins Wasser gesprungen. Die Sicherungskräfte am Kanal gaben Warnschüsse ab, aber er reagierte nicht. Daraufhin wurde ihm mehrmals in den Kopf geschossen. Es konnte eine Aktentasche aus dem Wasser geborgen werden, die Roland Hoff mitgenommen hatte. Dadurch wusste man, wer dort fliehen wollte.
Das Denkmal steht auf der Teltower Seite des Kanals. Man kann es von der Steglitz-Zehlendorfer Seite aus sehen. Mehr dazu findet ihr unter www.chronik-der-mauer.de.
Teltowkanal Denkmal Hoff
Herzwanderweg
14513 Berlin
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