Bundesarchiv
1873 wurden die Gebäude als
preußische Kadettenanstalt eröffnet. Auf dem Gelände gab es unter anderem ein Krankenhaus, zwei Kirchen, eine Schule, Wohnungen, eine Turnhalle und einen Pferdestall. Die preußische Kadettenanstalt war die wichtigste Kaserne in Deutschland. Die Soldaten, die dort ausgebildet wurden, kamen aus reichen Familien. Deswegen gibt es so viele Villen in der Nähe der Kaserne. Hier entstand auch die erste elektrische Straßenbahn der Welt.
Nach dem Ersten Weltkrieg 1920 wurde das Deutsche Reich gezwungen die Kaserne zu schließen. Nach 1920 wurde hier die SS-Leibstandarte von Adolf Hitler untergebracht. Die damals moderne Schwimmhalle wurde bei den olympischen Spielen 1936 verwendet. Nach 1945 wurde sie zunächst durch Luftangriffe zerstört. Die Funktionsfähigen Gebäude wurden von den amerikanischen Alliierten genutzt. Als die US-Soldaten ab 1994 wieder zurück in die USA gingen, wurde in dem Gebäude das Bundesarchiv angelegt. Das Bundesarchiv sammelt Unterlagen wie z.B. Akten, Schriftstücke, Karten, Bilder, Plakate, Filme, Tonaufzeichnungen etc. der deutschen Geschichte.
Auf dem Gelände gibt es eine Infobox. Dort kann man Bilder der Geschichte der Kaserne bzw. des Bundesarchivs sehen. In der Umgebung des Bundesarchivs stehen noch viele Villen. Besucher bekommen bei Hausführungen Einblicke in die Arbeit und Abläufe des Bundesarchivs.
Bundesarchiv
Finckensteinallee 63
12205 Berlin
030 / 187 77 00
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